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Fastenzeit – 40 Tage dauert die Fastenzeit

Fastenzeit

40 Tage dauert die Fastenzeit. Sie beginnt deshalb am Aschermittwoch, weil die Sonntage nicht zur Fastenzeit gezählt werden, wohl aber die Kartage einschließlich des Karsamstags. 40 Tage ist eine biblische Zahl, die von Jesus, aber auch von Moses und Elias berichtet wird. Matthäus berichtet: "Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt. Dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden. Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger…" (kap. 4,1-2)Das Weihnachtsfest kannte früher auch eine vierzigtätige Vorbereitungszeit, der auch ein Karneval voraus lag, an den das Brauchtum vom 11. im 11. noch heute erinnert. Das Alte Testament berichtet, daß Moses, als er vierzig Tage auf dem Berg Sinai war, nichts aß und trank (Exodus 34,28), daß Elias 40 Tage zum Berg Horeb wanderte, ohne etwas zu essen (1 Könige 19,8). Bis 1969 wurde in der katholischen Kirche eine Vorfastenzeit eingehalten, in die jedoch der Karneval fiel. Sie wurde mit der letzten Liturgiereform abgeschafft, hat sich aber im evangelischen Jahreskalender erhalten. Der Ursprung liegt in der byzantinischen Kirche, die auch am Samstag nicht fastete. Sie benötigte 8 Wochen, um auf 40 Tage zu kommen und beginnt daher früher. Die Sonntage heißen Septuagesima (der 70.), Sexagesima (der 60.), Quinquagesima (der 50.) - eine aufgerundete Zählweise. 

Text aus www.kath.de

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